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Mittwoch, 13. Juni 2012

Wandern in den Hochvogesen

Die Vogesen liegen von Stuttgart aus gesehen fast direkt vor der Haustüre. Wenn man sich um Strassbourg nicht verfranst ist man in 2-3 Stunden am Startpunkt. Gemeinsam mit Regina, Susi, Andi und Meli ging es über das lange Wochenende nach Fronleichnam für 3 Tage ins Elsass.
Die Crew (v.l.n.r.): Andi, Regina, Susi, Meli und And



1. Tag: Ribeaville & Colmar

Der erste Tag war für die Anreise ins Elsass, Ribeaville an der elsässer Weinstrasse und Colmar reserviert. Neben Flammkuchen und dem Ausblick auf mindestens 1000 Burgen, gab es natürlich auch eine Weinprobe bei Jean Sipp. Muss gestehen, ich trinke jetzt meinen (elsässer) Rotwein auch gerne mal aus dem Kühlschrank.
Weinprobe bei Jean Sipp in Ribeaville
 Abends wurden dann noch Colmar unsicher gemacht. Wegen Regen haben wir uns aber eher um die dortigen Kneipen als um die Stadt gekümmert. Für einen kurzen Abstecher ins "kleine Venedig" hat es dann aber doch noch gereicht.


Sinn und Zweck des kleinen Ausfluges war aber nicht die Weinprobe, sondern anständig zu Wandern. Inspiriert durch den Rother Wanderführer Vogesen 1 begannen im März die Vorbereitungen. Vor allem die Reservierung der Herberge war allerdings eine große Herausforderung. Mein Französisch ist erheblich eingerostet :-)   
Die Route
 














































Höhenprofil
Noch was für die Statistiker: 2 Tage, 2x13km, am ersten Tag 1250 Höhenmeter rauf und 610 runter, am zweiten Tag 1040 Höhenmeter runter und 355 rauf.


1. Wandertag: Mittlach zur Fermauberge Trois Fours

Früh Morgens mussten wir von Colmar aus nur noch wenige Kilometer bis nach Mittlach zurücklegen. Von dort ging es dann endlich zu Fuß über das wilde, feuchte und fast komplett mit Moos gewachsene Wormsatal zur ersten Zwischenstation: dem Lac de Fischboedle

Wormsatal
Lac de Fischboedle
























Weiter über den "Lac de Schiessrotrith" hinauf zu den Hängen des "kleinen Hoheneck" und auf die Hauptroute des heutigen Tages: der, für die Vogesen, schon fast alpine Abschnitt der Vogesen Hauptroute GR531 zum "Col de la Schlucht" 


Vom (zumindes bei den Bikern) berühmten Col de la Schlucht war es dann noch ca. eine 3/4 Stunde bis wir nach 8 Stunden unser Tagesziel: Die Fermeauberge Trois Fours erreichten.
Die erst vor 2 Jahren renovierte Herberge wird von Yvonne und Stephan Pierre geführt und war eine echte Überraschung! Nicht nur sehr ruhig und sauber, sondern auch mit traumhafter Aussicht bis zum Schwarzwald, zünftigem Abendessen und freundlicher Betreuung durch die jungen Hüttenwirte.

Fermeauberge Trois Fours

 2. Wandertag: Über den kleinen Hoheneck zurück nach Mittlach

Obwohl auch am zweiten Tag der Himmel anfangs von dunklen Wolken bedeckt war sollten wir auch dieses Mal keinen einzigen Tropfen Regen abbekommen.
Mit traumhafter Aussicht geht es über den kleinen Hoheneck und den Lac de la Althenweiher gemütlich zurück nach Mittlach. (Wir mussten ja pünktlich zum EM Auftaktspiel der deutschen Nationalmannschaft wieder zuhause sein! )


Blick in über die Vogesen Richtung Reihnebene

Blick vom kleinen Hoheneck zurück zur Herberge


Vesper am Ufer des Lac d'Althenweiher

Kurz vor dem Zieleinlauf in Mittlach

Mein Fazit: Die Vogesen sind hin und wieder eine echte Alternative zu den Alpen! Natürlich nicht so alpin, aber direkt vor der Haustüre, längst nicht so überlaufen und landschaftlich absolut reizvoll.

Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals herzlich bei meinen Mitwanderern bedanken. Es hat mir viel Spaß gemacht und ich freue mich schon auf die nächste Tour.

Alle Bilder gibt es wie gewohnt auf meiner Bilderseite (direkter Link zur Galerie).

Viele Grüße,
euer Andi






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